Ländliches Idyll Sigtuna

Sigtuna ist ein hübsches 9000-Seelen-Dörfchen, das auf halber Höhe zwischen Stockholm und Uppsala liegt. Vor allem aber war es die erste schwedische Ortschaft, die ich selbst je gesehen und erlebt habe. Entsprechend groß waren meine Neugier, aber auch die Überraschungen, die dieses Dorf für mich bereit hielt!

Sigtuna liegt am Mälaren, dem drittgrößten See Schwedens, und gehört zu den ersten Städten Schwedens, die im Mittelalter erfolgreich christianisiert wurden. Und besonders fasziniert hat mich Sigtunas Altstadt: Ich hielt die Bilder von kleinen, bunten Holzhütten immer für ein überzogenes Klischee, aber da waren sie! Wo man nur hinsah, zierten liebevoll dekorierte Holzhüttchen und ehemalige Scheunen die Landschaft und man fühlte sich sofort in die kitschigsten Fotos aus Reisekatalogen hineinversetzt.

Die süßen Gassen mit kleinen Cafés luden zum Spazieren und Verweilen ein und auch die Promenade am See eignete sich perfekt, um die schwedische Sonne zu genießen.
Untergekommen waren wir in einem ehemaligen Kloster, dem “Sigtunastiftelsen”, das heute ein kulturelles Zentrum mit Hotel beherbergt. Es fügte sich ebenso gut in das Landschaftsbild und die schwedische Atmosphäre ein, sodass einem der Aufenthalt in Sigtuna den bestmöglichen ersten Eindruck vermittelte, den man von Schweden wohl haben konnte. Wohlfühlfaktor 10 von 10!

(Foto: Der erste Blick, den man vom Sigtunastiftelsen erhält.)