Italien

Auf dem Ätna

In Catania habe ich mich einer Ausflugsgruppe angeschlossen, mit der ich dann den Vulkan Ätna besichtigen durfte. Zunächst ging es mit dem Auto auf den populären und total überlaufenen Besucherparkplatz auf knappen 2000m (der Ätna hat eine variierende Höhe von ca. 3340m) und von da aus sind wir dann zu Fuß weitermarschiert, um uns die Vulkanlandschaft anzuschauen. Eigentlich hätte man von hier aus auch einen wunderschönen Ausblick bis nach Catania und zum Meer gehabt, aber leider waren die Wolken der Meinung, uns die Sicht versperren zu müssen.

 

 

Aber nichtsdestotrotz war die Landschaft in den Wolken faszinierend. Unsere Tourleiterin zeigte uns einige Krater des Ätna und erzählte uns viel über den Vulkan selbst, aber auch über das Leben mit dem Vulkan in den umliegenden Städten.

 

 

Anschließend durften wir noch einen Lavatunnel besichtigen, was ebenfalls sehr faszinierend war. Diese Lavatunnel darf man sich so vorstellen, dass jedes Mal, wenn ein Lavastrom den Vulkanhang hinabwandert, das Gestein außen abkühlt, während innen die Lava weiterfließt. Wenn dieser Lavastrom aber versiegt, fließt keine Lava mehr nach und was bleibt, ist diese “Kruste” des Lavastromes.
Der Lavatunnel, den wir uns angeschaut haben, wurde zufällig beim Straßenbau gefunden.

 

(Foto: Mit Helm und Grubenlampe durften wir in den Lavatunnel klettern.)

 

(Foto: Tatsächlich sind Marienkäfer ein sehr häufiges Phänomen auf dem Ätna, da sie stets mit den Winden auf den Vulkan getragen werden und sich hier “festsetzen”.)

 

Zum Abschluss des gesamten Ausflugs fuhren wir noch zu einer Verkostung verschiedenster Produkte rund um den Ätna. Von verschiedenen Weinsorten über Oliven- und Mandelprodukten bis hin zu Honig war für jeden Geschmack etwas dabei.
Letztendlich waren die Proben tatsächlich so lecker, dass ich es verflucht habe, dass ich nur mit meinem Rucksack reise.

 

(Foto: Freundlicherweise hat mir die Tourleiterin einige ihrer privaten Fotos vom Ätna für meinen Blog zur Verfügung gestellt, damit man sieht, wie der Vulkan ohne Wolken und bei Winter aussehen kann. Die Fotos wurden übrigens von ähnlichen Standpunkten aufgenommen wie meine.)

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