Deutschland

E1: Frankfurt a.M. – Hohemark

Gelaufen: 20,2 km

Wir haben unsere Wanderung heute in Frankfurt am Main gestartet. Genauer gesagt an der Taunusanlage, einem Punkt in der Nähe des Hauptbahnhofs, wo man schnell Anschluss an den E1 findet. Einmal gefunden war es auch annähernd problemlos, die Wegmarkierungen an den Straßenkreuzungen zu finden und ihnen zu folgen.
Zunächst gestaltete sich der Weg etwas unspektakulär, da wir uns – von konstantem Regen begleitet – an vielbefahrenen Straßen, zubetonierten Flächen und grauen Hochhäusern entlangschieben mussten. Lediglich die Massen an Kaninchen auf den viel zu wenigen und kleinen Grünanlagen boten immer wieder eine witzige Abwechslung.


Der Frankfurter Opernplatz. In der aktuellen Krise aufgrund unkontrollierter, nächtlicher Party-Exzesse ein heiß umstrittener Ort.

 

Aber tatsächlich dauerte es nicht so lange wie befürchtet, bis man an den Ausläufern Frankfurts immer häufiger auf riesige Parks traf, die einem zwischen den hektischen Schnellstraßen ein Gefühl von Ruhe und Ländlichkeit vermittelten. Doch der Wechsel zwischen Grün und asphaltierter Zivilisation kam oft und unvermittelt.

 

Auf einer kleinen Brücke überqueren wir die Nidda.


Schließlich konnten wir nach etlichen Kilometern die Großstadt endlich hinter uns lassen. Es galt nur noch, die Autobahn zu unterqueren und dann bewegten wir uns auch schon zwischen endlos erscheinenden Zuckerrübenfeldern und etlichen umherjagenden Turmfalken auf den Feldberg zu – den höchsten Berg des Taunus.


Zuckerrüben so weit das Auge reicht. Lediglich in weiter Ferne erkennt man noch die Frankfurter Skyline.


Während man über Felder und Äcker wandert, rückt der Feldberg am Horizont immer näher.


Nach weiteren Kilometern über Äcker und Felder und anschließendem Endspurt durch schattenspendenden Wald kamen wir endlich in Hohemark an. Dieser Ort ist sowohl für Radfahrer als auch für Wanderer ein beliebter Startpunkt für Tagestouren zum Großen Feldberg. Aber diesen Spaß heben wir uns vor morgen auf. Jetzt werden im gemütlichen Hotelzimmer erstmal die glühenden Füße hochgelegt.


Die ruhigen Waldwege vor Hohemark bieten gerade im Sommer rettenden Schatten.

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