Spanien

16. Etappe: Deva – Gijón

Gelaufen: 8 km (gesamt: 345 km)

Da die vorgenommene Strecke nicht weit war, hat man sich in Deva auf dem Campingplatz ordentlich Zeit gelassen. Erstmal war ausschlafen angesagt und dann hat man in Seelenruhe gefrühstückt. Hatte beinahe was von Urlaub. Auch der Weg nach Gijón war sehr einfach und angenehm, sodass man auch schnell in der Stadt war. Doch was ich nicht geahnt hatte: da fing der Spaß erst an.

In der Stadt gibt es keine offizielle Herberge, sodass die Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft sich sehr interessant gestaltete. Als moderner Mensch habe ich natürlich erst Google bemüht und nur zwei Ergebnisse für Herbergen angezeigt bekommen. Selbstverständlich lief man zur näheren Adresse, um dann festzustellen, dass es sich um ein Obdachlosenheim handelte. Die andere Herberge lag 4 km entfernt und stellte sich nach einer knappen Stunde Weg als Jugensherberge heraus, die wegen Umbaumaßnahmen geschlossen war.

Um es kurz zu fassen: Nach fast 5 Stunden Suche und 10 zusätzlichen Kilometern quer durch die Stadt habe ich endlich eine bezahlbare (aber für Camino-Verhältnisse trotzdem etwas überteuerte) Unterkunft gefunden. Dank dieser unnötigen Schnitzeljagd hatte ich aber definitiv schon die Nase voll von Gijón und war froh, diese Stadt bald wieder hinter mir lassen zu können.

 

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