Spanien

1. Etappe: Bilbao – Pobeña

Gelaufen: 28 km

Der Weg von Bilbao nach Pobeña gestaltete sich zunächst recht abenteuerlich. Sobald man aus der Stadt raus kam, stand man direkt im Wald und der Weg schlängelte sich durch Büsche, über Kuhweiden und über private Grundstücke. Weit und breit keine Menschenseele und die einzigen Wesen, die man traf, waren frei umherlaufendes Vieh.

 

 

Der Weg war wirklich schön und ruhig, doch man hat gemerkt, dass man noch im Gebirge steckte, denn das anstrengendste der ganzen Strecke war das ständige Auf und Ab. Zum Glück hatte mir in Baracaldo ein Anwohner den guten Tipp gegeben, einen anderen Weg einzuschlagen, anstatt ständig nur den gelben Pfeilen zu folgen und es hat sich tatsächlich gelohnt! Zwar führte mein Weg dann nicht am Meer und vor allem nicht durch die Städte entlang, doch man hatte viel mehr Gelegenheiten, wirklich die Gebirgslandschaft zu genießen. Dennoch war ich einfach nur froh, als ich nach knapp 30 km endlich das Meer erreicht hatte.

 

 

Doch zu früh gefreut: Die angepeilte Herberge war voll und alle Betten vergriffen. So blieb mir nur noch die Option, mit mehreren Leuten in einem Zelt im Garten zu schlafen. Zum Glück hatte ich einen Schlafsack dabei, was die Umstände erträglicher machte. Aber so, wie nach den 30 km meine Beine und Schultern weh taten, hätte ich wahrscheinlich überall gut schlafen können…

 

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